11.11.2025

2025-11-11T11:00:00.000Z//2025.11.11

Autobahnen

Mit dem Auto nach Venedig: Anreise, Parken und andere nützliche Tipps

Venedig hat schon immer die Fantasie der Besucher angeregt - das Gewirr von Kanälen, die steinernen Brücken, die sich im Wasser spiegelnden Fassaden... Diese Stadt hat etwas an sich, das schwer zu beschreiben ist. Es überrascht nicht, dass viele Reisende mit dem Auto anreisen wollen. Das ist möglich, erfordert aber ein wenig Organisation, da der historische Teil der Stadt für den Autoverkehr komplett gesperrt ist.

Inhaltsverzeichnis

Mit dem Auto nach Venedig

Für diejenigen, die aus Deutschland oder Österreich anreisen, ist das Auto ein bequemes Verkehrsmittel. Die Route ist einfach, gut vorbereitet und bietet viel Freiheit - sofern man vorher an Parkplätze und Mautgebühren gedacht hat.

Mit dem Auto aus Deutschland und Österreich nach Venedig

Unabhängig davon, von wo aus Sie starten, haben Sie zwei Hauptoptionen zur Auswahl: schnelle Autobahnen oder malerische Fahrten durch die Alpen. Beide Straßen sind gut befahrbar, auch wenn man im Winter und während der Ferienzeit mit viel Verkehr rechnen muss.

Hauptrichtungen und die Art der Route

Eine sehr beliebte Route führt von Süddeutschland über Salzburg und weiter über Österreich nach Villach. Es ist eine bequeme, logische Autobahnstrecke mit guten Einrichtungen - Bahnhöfe, Restaurants, Plätze für eine kurze Rast. Auch im Winter ist die Durchfahrt in der Regel kein Problem, da die Straßen regelmäßig vom Schnee befreit werden.

Die andere Variante - oft von den Autofahrern gewählt, die das Reisen mit atemberaubenden Aussichten verbinden wollen - ist die Route von Innsbruck über den Brennerpass. Dies ist der Abschnitt, in dem sich die Alpen von ihrer schönsten Seite zeigen. Auf der italienischen Seite fährt man auf der Autobahn A22, die entlang des Etschtals verläuft, bis sie sich mit der A4 verbindet, die direkt nach Venedig führt. Das Einzige, was Sie im Hinterkopf haben müssen, sind die Mautgebühren - denn der Brennerpass ist mautpflichtig - und die Schneeketten, die im Winter nützlich sein können.

Lesen Sie auch: Verkehrsregeln in Österreich - was sollte jeder Autofahrer wissen?

Mautgebühren auf der Strecke von Deutschland nach Venedig

Es lohnt sich, die Reisekosten vor der Abreise zu berechnen, damit Sie keine Überraschungen erleben:

  • Deutschland - die Autobahnen sind hier frei, aber an Feiertagen und Wochenenden sind sie oft verstopft, vor allem die Strecke zwischen München und der Grenze.
  • Österreich - hier gilt die Vignettenpflicht; einige Straßen (einschließlich der A13 über den Brennerpass) haben zusätzliche Streckenmaut. Eine elektronische Vignette für Österreich kauft man am besten im Voraus, da sie nicht immer sofort funktioniert.
  • Italien - Das Mautsystem ist im Vergleich zu anderen Ländern teuer. Die Höhe der Mautgebühren hängt von den gefahrenen Kilometern ab.

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Wo das Auto parken - in Venedig oder in Mestre?

Mit dem Auto kommt man nicht nach Venedig, also muss man das Auto schon vor der Inselgrenze stehen lassen. In der Regel werden zwei Lösungen gewählt: Mestre auf dem Festland oder die Parkplätze auf der Insel selbst.

Das Parken in Mestre - praktisch und günstig

Mestre ist für die meisten Fahrer die sicherste und komfortabelste Wahl. Es gibt einige große Parkplätze, die Preise sind vernünftig und von hier aus können Sie Venedig in wenigen Minuten erreichen - mit dem Zug, mit dem Bus oder mit der Straßenbahn. Einfach, schnell und ohne viel zu manövrieren im dichten Verkehr.

Es ist auch ein idealer Startpunkt, wenn Sie nach Ihrem Besuch in Venedig die Region weiter erkunden möchten. Sie müssen nicht auf die Insel zurückkehren, um weiterzuziehen.

Parken in Venedig - Komfort in der Nähe der Kanäle

Wenn Sie so schnell wie möglich in das Stadtzentrum gelangen möchten, können Sie auf der Insel parken:Piazzale Roma oder Tronchetto.

  • Piazzale Roma - dicht am Zentrum, aber teuer; oft sind keine Parkplätze verfügbar.
  • Tronchetto - größer, bequemer, etwas ruhiger. Vom Parkplatz aus gelangen Sie in wenigen Minuten mit dem People Mover nach Venedig.

Vor der Autoreise nach Venedig - Nützliche Tipps

Damit die Reise ohne Stress verläuft, denken Sie noch vor der Abfahrt an die wichtigsten Dinge:

  • Informieren Sie sich über das Wetter, besonders wenn Sie über die Alpen fahren;
  • Planen Sie auf einer längeren Bergstrecke einige Pausen ein;
  • Buchen Sie im Voraus ihren Parkplatz;
  • Vergewissern Sie sich, dass die Vignette und alle Gebühren auf dem neuesten Stand sind;

Es ist auch eine gute Idee, praktische Apps zu verwenden, die das Verkehrsaufkommen und die Verfügbarkeit von Parkplätzen in Echtzeit anzeigen. Die Apps retten oft die Situation, besonders dann, wenn man in der Hochsaison nach Venedig fährt.

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Sightseeing in Venedig - vorzugsweise zu Fuß, doch nicht nur

Sobald das Auto geparkt ist, zeigt sich Venedig in seinem natürlichen Rhythmus. Es ist eine Stadt, die für das Spazierengehen einfach perfekt ist - kurze Wege, schmale Straßen, plötzliche Durchgänge zu kleinen Plätzen und Brücken, die zu völlig neuen Orten führen.

Aber auch die Bootsfahrt ist eine exzellente Option. Das Vaporetto ist ideal für längere Strecken oder wenn Sie Murano, Burano oder den Lido besuchen möchten. Vom Wasser aus sieht Venedig ganz anders aus - ruhiger, monumentaler.

Es sind verfügbar:

  • Einzelfahrscheine;
  • Zeitkarten (z. B. 24h, 48h, 72h),
  • Karten für längere Aufenthalte.

Wenn Sie vorhaben, viel zu besichtigen, ist ein Pass günstig.

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Lohnt es sich, mit dem Auto nach Venedig zu fahren?

Ja - vorausgesetzt, Sie planen Ihr Parken und Ihre Gebühren gut. Die Strecke selbst ist von Deutschland oder Österreich aus angenehm und oft landschaftlich sehr reizvoll. Und Venedig belohnt jede Anstrengung. Sobald Sie Ihr Auto stehen lassen, wird alles ganz einfach: Die Stadt ist kompakt, leicht zu Fuß zu erkunden und voller Orte, die vom ersten Schritt an beeindrucken.


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